CÜMLE KURULUŞ ŞEKLİ / SATZSTELLUNG
Satzstellung :
Die Satzstellung im Türkischen ist anders als im Deutschen.
Anstatt
Subjekt-Prädikat-Objekt
heisst es
Subjekt-Objekt-Prädikat.
Das heisst also, das Verb steht immer am Schluss des Satzes.
Beispiel:
Ich gehe nach Hause - Eve gidiyorum.
Dativ:
Der Dativ wird mit der kleinen Vokalharmonie gebildet.
Meistens wird der Dativ wie im Deutschen verwendet,
weiterhin dient er der Richtungsanzeige.
Beispiele:
Ich gehe nach Hause. - Ben eve gidiyorum.
Ich gebe Dir ... - ... sana veriyorum
aber:
Ich habe mich in Dich verliebt. - Sana asık oldum.
Akkusativ:
Der Akkusativ wird mit der grossen Vokalharmonie gebildet.
Die Verwendung entspricht ebenfalls weitestgehend der im Deutschen.
Beispiele:
Ich liebe Dich. - Seni seviyorum.
Ich sehe den Hund. - Köpeği görüyorum.
aber:
Ich sehe einen Hund. - Bir köpek görüyorum.
Ich umarme Dich. - Sana sarılıyorum.
Endet das Wort auf einen "harten" Konsonant,
wird dieser beim Anhängen der Endungen zu einem weichen.
k wird zu g (yatak - yatagı)
p wird zu b (kitap - kitabı)
t wird zu d (armut - armudu)
Bei Wörtern arabischen Ursprungs gibt es Ausnahmen: saat - saati
Endet das Wort auf einen Vokal,
wird bei Dativ und Akkusativ der Verbindungskonsonant y eingeschoben.
sandalye - sandalyeyi
sinema - sinemaya
Fragestellung:
Eine Frage wird durch das Hinzufügen von "mu".
Dieses unterliegt der grossen Vokalharmonie
Nur bei Sätzen die bereits eine Fragepronomen (z.B. ne - was, nereye - wohin, ne zaman - wann...) enthalten,
wird diese nicht benötigt.
Beispiele:
Ist das Deins? - Bu senin mi?
Kommst Du? - Geliyor musun?
Sehen Sie?/Seht ihr? - Görüyor musunuz?
Wie man hier erkennen kann, werden die Personenendungen nicht mehr an das Verb,
sondern an das Beiwort "mu" gehängt.
aber:
Wohin gehst Du? - Nereye gidiyorsun?
Wie alt Sind Sie? - Kaç yasındasınız?
Plural:
Der Plural wird durch Anhängen von -lar/-ler (kleine Vokalharmonie) gebildet.
Beispiele:
kitap (Buch) - kitaplar
sandalye (Stuhl) - sandalyeler
Konjugation:
Die Konjugation von Verben erfolgt durch Anhängen der entsprechenden Endung der Zeitform und
der Personenendung an den Verbstamm.
Ein Verb hat in der Grundform immer die Endung -mak bzw. -mek (kleine Vokalharmonie),
z.B. kommen - gelmek, schauen - bakmak
Im Gegensatz zum Deutschen wird das Personalpronomen meistens nicht hinzugefügt.